Die Räder haben im Heuschuppen übernachtet und heute starten wir ausgesprochen früh um 9 Uhr.
Unser Wirt lobt das gute Wetter; sein italienisch ist fast besser zu verstehen als das Tiroler Deutsch.
Dann folgt bei Aicha eine kleinere Steigung und wir gelangen in das Pustertal. Hier fließt aber keine Puster, sondern die Rienz.
Das Wasser der Rienz strömt mit hoher Geschwindigkeit durch das Tal; die Ufer sind streckenweise von dem letzten Hochwasser ausgewaschen.
Es geht dann direkt an der Rienz entlang auf einem zumeist geschotterten Radweg. Ein schönes Teilstück mit dichter Bewaldung; es gibt sogar zwei längere Fahrradtunnel an einem engen Taleinschnitt.
Hier kann der Wind in das Tal einwirken; und er weht kräftig von vorn. Der Wind und der weitere Anstieg fordern die Kräfte.
Hier posieren wir vor dem Superbike-Schriftzug.
Es geht bei dem Gegenwind noch ein Stück bergan bis auf etwa 1250 Höhenmeter bei Toblach.
Nach unserer Recherche gibt es vor Lienz nur den Campingplatz bei Tassenbach, den wir anlaufen. Hier bläst Rainer seine Matte auf und anschließen springen wir noch in das Schwimmbecken.
Außer dem Bierautomat gibt es nicht viel auf dem Campingplatz. Das benachbarte Restaurant Forellenhof bietet zumindest ein Wienerschnitzel. Einen Kaiserschmarrn teilen sich Gerd und Rainer noch zum Nachtisch.