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Sommerradtour 2014

Alpen und Balkan

Durch 8 Länder von Füssen nach Wien

Datum:
18. Juni 2014
Strecke:
Silian - Seeboden
Streckenlänge:
112 km
Bild
Die Nacht in 1100 m Höhe war recht kalt. Während Gerd in seinem dicken Schlafsack gut durch die Nacht kommt, muss Rainer noch die Hose und das Sweatshirt überziehen. Resultat am Morgen: Gerd steigt in den Swimming Pool während Rainer sich als Warmduscher outet. Und so sind wir schon vor 9 Uhr auf Tour.
Der Bauer ist auch schon unterwegs.
Wir fahren auf dem Drauradweg und es geht gleich bergab, und wie bergab. Mit 25 – 35 km/h rasen wir auf den Radweg Richtung Lienz. Der Weg ist super ausgebaut und führt meisten durch den Uferwald. Hinweisschilder weisen auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand hin. Wir haben noch gar nicht gefrühstückt; aber Rainer rast an den Abzweigen zu den Orten vorbei. Erst in Dorfl bremsen wir und wir decken uns im Lebensmittelladen mit Leckereien ein, die wir gleich vor Ort verzehren.
Dann geht es weiter nach Lienz; hier gibt’s noch einen Kaffee oben drauf. Vor 11 Uhr haben wir bereits 35 km geDanach ist aber mit dem Edelradweg Schluss. Aber die Stadt lädt nicht zum längeren Verweilen ein (zumindest was wir gesehen haben).
Wir fahren in dem nun breiteren Flusstal an hohen Bergzügen vorbei. Nach der Feldwegroute wird der Radweg mehr auf kleinere Straßen übergeleitet. Unsere Räder sind mittlerweile von der sandigen Piste recht staubig geworden und der Zustand der Weg ist hier schlechter. Nach einigen Kilometern und dem Passieren einer Holzbrücke sind wir in Kärnten.
In dem Ort Lind kehren wir in eine nette Gaststätte ein. Es gibt ein kleines Mittagessen und Almdudler. Die nette Bedienung ist von Gerds Maskottchen begeistert.
So passieren wir Drauburg und kommen nach einer engen Drauschleife in Sachsenburg und an der Möllbrücke raus. Hier kann man mit Blick in das Mölltal die schneebedeckten Hohen der Tauern sehen.
Wir treffen auf viel Verkehr, der über die Bundesstraße aus Richtung Bad Gastein kommt, und der dann in die Autobahn A10 mündet. Mit dem Rad kommt man aber auf separaten Wegen noch ganz gut da durch.
Dann ist es nicht mehr weit nach Spittal, einer größeren Stadt an der Drau. Wir decken uns noch mit Lebensmittel ein (morgen ist Feiertag). Vor hier wollen wir zum Millstätter See fahren. Während Gerd sich dem Einkauf widmet, entdeckt Rainer auf der Karte einen kleinen Weg neben der größeren Autostraße. Der Weg entpuppt sich als der Liesersteig; das Betreten soll auf eigene Gefahr erfolgen – über Befahren steht da erst gar nichts.
Wir nehmen den Weg und kommen aber nicht umhin, hin und wieder zu schieben, während es linksseitig steil bergab in die Schlucht geht.
Uns so geht es an Felsen und zwischen Fichten entlang.
Bis auf eine abgesprungene Schutzblechstrebe kommen wir heil am Ortseingang von Seeboden am Zipfel des Millstätter Sees an.
Jetzt sind wir sogar ins Schwitzen geraten und wir springen in den See. Weite Bereiche des Seeufers sind mal wieder in privatem Besitz; das Badeverbotsschild entdecken wir aber erst nach dem Bad.
Alles sehr sauber und wohl geordnet hier. Am Abend schaffen wir doch noch die zweite Hälfte des Fussballspiels; die Holländer gewinnen nach Mühen gegen Australien.
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