Das Zimmer in dem Hotel Komoran ist ziemlich heiß, so dass wir früh wach werden. Nach einem kurzen Gang in den Fitnessbereich (da kamen riesige Gewichte auf mich zu..) und dem Frühstück geht es weiter die Donau bergan auf der linken, slowakische Flussseite.
Neugierig macht uns das Solarmodul; damit können die Energieprobleme der Radler (Smartphone, Licht, Rechner) zukünftig aus der Welt geschafft werden.
Hier ist ein großes Straßenkreuz und die Donaubrücke für die Autobahn. Wenn man sich von Süden auf der linken Flussseite dem Zentrum nähert, muss man ein Teilstück auf viel befahrenen Straßen zurücklegen.
In der Innenstadt sind etliche charakteristische Bronzefiguren, hier der Čumil, aufgestellt worden, wie hier der Gaffer, der aus einem Kanaldeckel herauslukt.
An der Donau trifft man auf die Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes, die in 80 m Höhe ein Rundrestaurant hat.
Dann biegen wir ab und gelangen zu einer Nebenstraße, die an weiten Getreide- und Sonnenblumenfeldern entlang führt. Es ist der Europaradweg 13, der nach Finnland und führt (aber dazu reicht die Zeit dann doch nicht mehr).
Es geht durch die Auenwälder, und hier müssen wir auf einer schmalen Brücke den Nebenfluss Myava überqueren. Gerd bricht diese Aktion ab und trägt die Taschen dann gesondert über die Brücke.
Es geht weiter durch Auenwälder und wir unterqueren die Brücke der Autobahn D2. Wir queren dann die dahinter liegende Brücke über die Morava und wir haben das letzte Zwischenziel „Tschechien“ erreicht.
Wir haben 100 km auf der Uhr und in einem unscheinbaren Restaurant in Lanzhot gehen wir günstig essen und begießen den erfolgreichen Streich.
In den tschechischen Zipfel fahren wir auf schmalen Wegen durch eine eindrucksvolle Auenlandschaft. Hinzu kommt, dass Regen einsetzt, und der Himmel sich am Abend mit dunklen Wolken einhüllt und sich kurzzeitig ein Regenbogen bildet.
Auf den weiten Wiesen stehen riesige markante Bäume; viele sind abgesorbenene Riesen und in der Baumkrone haben Storche ihr Nest angelegt.
Wir fahren dann im unmittelbaren Grenzbereich zwischen Tschechien und Österreich und überqueren auf einer Holzbrücke die Morava. Hier sind wir an einem Dreiländereck.