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Sommerradtour 2014

Alpen und Balkan

Durch 8 Länder von Füssen nach Wien

Datum:
25. Juni 2014
Strecke:
Samorin (Slowakei) – Celnice (Tschechien)
Streckenlänge:
125 km
Bild
Das Zimmer in dem Hotel Komoran ist ziemlich heiß, so dass wir früh wach werden. Nach einem kurzen Gang in den Fitnessbereich (da kamen riesige Gewichte auf mich zu..) und dem Frühstück geht es weiter die Donau bergan auf der linken, slowakische Flussseite.
An dem kanalisierten Fluss fahren wir wieder zügig und erreichen um 11 Uhr den Hafen von Bratislava.
Einige verrostete Kähne sind am Ufer festgezurrt.
Wir treffen hier zwei Radfahrer, die auf dem Weg nach Istanbul sind.
Neugierig macht uns das Solarmodul; damit können die Energieprobleme der Radler (Smartphone, Licht, Rechner) zukünftig aus der Welt geschafft werden.
Der Hafen Liegt Innenstadt nah.
Hier ist ein großes Straßenkreuz und die Donaubrücke für die Autobahn. Wenn man sich von Süden auf der linken Flussseite dem Zentrum nähert, muss man ein Teilstück auf viel befahrenen Straßen zurücklegen.
Zuerst erreichen wir das Theater und von dort rollen wir weiter durch die Fußgängerzone von Bratislava.
In der Innenstadt sind etliche charakteristische Bronzefiguren, hier der Čumil, aufgestellt worden, wie hier der Gaffer, der aus einem Kanaldeckel herauslukt.
Dann kommen wir zu dem Hauptplatz am Rathaus...
und rollen weiter durch die histsorische Innenstadt.
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An der Donau trifft man auf die Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes, die in 80 m Höhe ein Rundrestaurant hat.
Wir fahren dann einige Kilometer auf dem Radweg an der Donau flussaufwärts und passieren die Burg Bratislava.
Es geht dann an der neuen Flaniermeile entlang weiter an dem Donauufer.
Dann geht’s auf die Straße, bis wir die Burg Decin erreichen. Hier biegen wir ab und fahren an dem Fluss March weiter.
Hier gibt es auch mal ausgewiesene Radwege.
Wir fahren etliche Kilometer an dem Flussradweg bis auf die Höhe vonr Marchegg. Ein sehr empfehlenswerter Weg; sehr abwechselungreich, teilweise bewaldet oder Schilffzonen im Uferbereich.
Bis Malacky führt unser Weg auf kleineren Nebenstraßen in nördliche Richtung.
Dann biegen wir auf die stark befahrene Straße „2“; teilweise mit Randstreifen, aber manchmal recht eng bei dem Schwerlastverkehr. Dann haben wir auch noch einen stärkeren Gegenwind, der schon etwas mehr Kraft kostet.
Dann biegen wir ab und gelangen zu einer Nebenstraße, die an weiten Getreide- und Sonnenblumenfeldern entlang führt. Es ist der Europaradweg 13, der nach Finnland und führt (aber dazu reicht die Zeit dann doch nicht mehr).
Der weitere Radweg ist die asphaltierte Deichkrone des Flusses Morava, der die Grenze nach Österreich bldet.
Es geht durch die Auenwälder, und hier müssen wir auf einer schmalen Brücke den Nebenfluss Myava überqueren. Gerd bricht diese Aktion ab und trägt die Taschen dann gesondert über die Brücke.
Es geht weiter durch Auenwälder und wir unterqueren die Brücke der Autobahn D2. Wir queren dann die dahinter liegende Brücke über die Morava und wir haben das letzte Zwischenziel „Tschechien“ erreicht. Wir haben 100 km auf der Uhr und in einem unscheinbaren Restaurant in Lanzhot gehen wir günstig essen und begießen den erfolgreichen Streich.
In den tschechischen Zipfel fahren wir auf schmalen Wegen durch eine eindrucksvolle Auenlandschaft. Hinzu kommt, dass Regen einsetzt, und der Himmel sich am Abend mit dunklen Wolken einhüllt und sich kurzzeitig ein Regenbogen bildet.
Der schmale Fluss Morava bildet hier die Grenze zwischen Slovenien und Tschechien.
Auf den weiten Wiesen stehen riesige markante Bäume; viele sind abgesorbenene Riesen und in der Baumkrone haben Storche ihr Nest angelegt.
Der Himmel verdunktelt sich und wir ziehen die Regenjacken über; aber es bleibt bei einem kurzen Schauer.
Wir passieren den tschechischen Ort Lanzhot und kehren kurz zum Essen ein.
Ein Sstorchennest entdecken wir auch. NUns laufen noch viele Tiere über den Weg, denen man sonst nicht begegnet; 2 Füchse, ein Marder, ein Reh, etliche Hasen und zig Storche.
Wir fahren dann im unmittelbaren Grenzbereich zwischen Tschechien und Österreich und überqueren auf einer Holzbrücke die Morava. Hier sind wir an einem Dreiländereck.
Zeitzeugen des geteilten Europas in dem Grenzbereich finden sich allerorts.
Zum Glück sind diese Bunkeranlagen überflüssig geworden (als Plädoyer für die europäische Einheit).
Nochmals überqueren wir am Abend die Morava.
Direkt vor der Grenze zu Österreich stoßen wir in Celnice auf ein kleines Hotel, wo wir dann die Nacht verbringen.